Grünberg im Wandel der Zeit
4000-2000v.Chr. | jungsteinzeitliche Funde in den Gemarkungen Grünberg, Lehnheim, Beltershain, Queckborn, Harbach | 1419 | Bau einer zentralen Wasserversorgung, der "Brunnenkunst". Mitte des 15. Jhs. Gründung des Klosters der Augustinerinnen |
2000-800v.Chr. | bronzezeitliche Funde in den Gemarkungen Grünberg, Queckborn, Harbach | 1481 | Verleihung eines Markt-Privilegs für den Gallus-Tag (16. Okt.) durch Kaiser Friedrich III. |
800-450v.Chr. | eisenzeitliche Funde aus der Hallstattzeit in den Gemarkungen Grünberg, Queckborn | 1524-1527 | Reformation und Säkularisierung der Klöster; das Antoniterkloster wird landgräflicher Witwensitz, seine Ländereien kommen in den Besitz Marburgs und später der Universitätsstadt Gießen |
1152-1190 | Friedrich I . Von Hohenstaufen (Barbarossa) | 1542 | Wegen Seuchengefahr wird die Universität Marburg nach Grünberg ausgelagert |
1184 | Fürstentag zu Erfurt; Schlichtungsversuch im Streit zwischen Landgraf von Thüringen und Erzbischof von Mainz | 1586-1589 | Bau der Alsfelder Brücke, die den Handelsweg von Frankfurt nach Mitteldeutschland erheblich vereinfacht und verkürzt |
1189-1192 | 3. Kreuzzug | 1593 | Die Stadt erwirbt den prächtigen Renaissancebau auf dem Marktplatz und nutzt ihn seitdem als Rathaus. In Grünberg leben 432 Bürger; nach dem 30jährigen Krieg (1618-1648) leben nur noch 220 Bürger mit ihren Familien in Grünberg, es müssen 140 leerstehende und vom Verfall bedrohte Häuser abgerissen werden. |
1186 | Errichtung der Burg auf dem grünen Berg durch Landgraf Ludwig III. von Thüringen | 1723-1740 | Bau der Hospitalkirche |
1195 | Burg und Flecken Grünberg durch Mainzer Truppen erobert und verbrannt | 1816 | Einsturz der gotischen Marienkirche. |
1215-1250 | Friedrich II. von Hohenstaufen | 1832-1848 1852-1874 | Grünberg erhält den Status einer Kreisstadt |
1222 | Grünberg erstmals als Stadt genannt | 1848-1852 | Neubau der Stadtkirche auf dem Platz der eingestürzten Marienkirche |
1230 | landgräfliche Münzstätte in Grünberg | 1869 | Erste Eisenbahnverbindung zwischen Grünberg und Gießen |
1247 | Ludowingische Landgrafen von Thüringen ausgestorben | 1969 | Beginn der Altstadtsanierung |
1247-1264 | Hessisch-thüringischer Erbfolgekrieg | 1972 | Gründung der Großgemeinde Grünberg |
1254 | Grünberg wird Mitglied des rheinischen Städtebundes | ||
1261 | Ersterwähnung der im Westen vorgelagerten Neustadt. Bau einer neuen Stadtmauer, die Alt- und Neustadt vereinigt. | ||
1272 | Verleihung eines Freiheitsbriefes für die Grünberger Bürger durch Landgraf Heinrich I (das Kind), in dem die städtischen Rechte dauerhaft festgelegt sind | ||
um 1300 | Baubeginn der gotischen Marienkirche | ||
1353 | Gründung der ersten Stadtschule | ||
1370+1391 | Verheerende brände, von denen sich die Stadt kaum erholt |