Schule
Kinderfragen an den Bürgermeister
„Macht es dir Spaß, Bürgermeister zu sein? “ „Darfst du als Bürgermeister in Grünberg alles bestimmen? “ „Warst du als Kind auch im Schülerparlament? “ Diese und viele weitere Fragen hatten die Mitglieder des Schülerparlamentes im Vorfeld gesammelt. Zu allen Fragen hatte Herr Schlosser eine offene und kindgerechte Antwort, sodass die Aufregung der Schülerinnen und Schüler schnell verflog und es zu einem angeregten Austausch kam.
Das Schülerparlament hatte in den vergangenen Wochen einige wichtige Themen erarbeitet und war nun froh, ihre Anliegen an die höchsten Vertreter der Stadt Grünberg richten zu können. So wurde zum Beispiel der Wunsch diskutiert, eine Fußgängerampel in Lehnheim zu installieren, da der dortige Zebrastreifen oft von Pkw- und Lkw-Fahrern ignoriert würde und so der Schulweg nicht ausreichend sicher sei. Auch die Bussituation wurde von den Mitgliedern des Schülerparlamentes als unzufriedenstellend geschildert. Es komme immer wieder zu gefährlichen Situationen, da einige Busse regelmäßig deutlich überfüllt seien. Herr Schlosser notierte sich alle Anliegen gewissenhaft und sagte zu, diese an die entsprechenden Stellen weiterzuleiten. Denn, anders als von den Kindern vermutet, kann der Bürgermeister nicht alles in Grünberg alleine bestimmen. Dennoch versprach er, sich für die Belange der Kinder stark zu machen.
Zum Ende des Besuches lud Herr Erdmann die gewählten Vertreter der 2. bis 4. Klassen zu einer der nächsten Stadtverordnetenversammlungen in die Gallushalle ein, damit das Schülerparlament die parlamentarische Vertretung der Stadt Grünberg kennenlernen kann. Frau Müller (Lehrkraft) und Frau Roth (Sozialarbeit an der Schule - AWO), die das Schülerparlament organisieren und begleiten, freuen sich auf einen weiteren guten Austausch zwischen Vertretern der Stadt und dem Schülerparlament. Denn dies ermöglicht, dass Kinder ihr Recht auf Mitbestimmung ausüben und sich über das Schulleben hinaus beteiligen und aktiv einbringen können.
